Bis zu vier Millionen Euro für die Region

Verbund „Bocholter Aa“ will sich erneut als LEADER-Region bewerben

KREIS BORKEN. Die LEADER-Region „Bocholter Aa“ will ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen und auch an der nächsten Förderperiode teilnehmen. Die beginnt 2023 und dauert bis Ende 2029. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung stünden der Region Bocholter Aa mit ihren fünf Kommunen Velen, Borken, Rhede, Bocholt und Isselburg damit wieder mindestens 2,7 Millionen Euro an LEADER-Mitteln zur Verfügung. Diese Summe kann sogar noch ausgebaut werden. „Auch in den kommenden Jahren hoffen wir auf ein zusätzliches Budget von jährlich 180.000 Euro für die Unterstützung von Kleinprojekten in der Region“, so Alexander Jaegers, Regionalmanager der Region. Damit könnte der Fördertopf der Region für die kommenden Jahre auf rd. 4 Millionen Euro anwachsen.

- Anzeige -

In der aktuellen Förderperiode standen der LEADER-Region „Bocholter Aa“ bereits rund 2,7 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung, von denen bislang 23 Projekte profitieren. „Wir liegen damit sehr gut auf Kurs – LEADER ist in der Region angekommen und ein wichtiger Bestandteil für die interkommunale Zusammenarbeit und Förderung von innovativen Projekten“, so Jaegers. Unter diesen Vorzeichen sei es keine Frage gewesen, sich auch für die nächste Förderperiode zu bewerben.

„Wir wissen jetzt, wie es geht und was die LEADER-Förderung für unseren ländlichen Raum bewirken kann“, so die Vorsitzende der Region, Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing aus Borken. „Wir haben uns in den letzten Jahren sehr viel Knowhow erworben – und gerade auch mit der Kleinprojekteförderung erreichen wir sehr viel private und ehrenamtliche Akteure in der Region“, so Schulze Hessing weiter. In den letzten zwei Jahren konnten durch dieses zusätzliche Förderinstrument 49 Kleinprojekte auf dem Weg gebracht werden.

Neben der Grundsatzentscheidung zur Fortführung der gemeinsamen Aktivitäten als Förderregion wurden auch drei Projektideen durch die LAG bewilligt. Dazu gehören ein selbstorganisiertes E-Car-Sharing in Stadtquartieren, ein lokales Brauerei-Projekt und ein Buch über die Bocholter Aa. (pd/kre)

Weitere Artikel

[td_block_15]