Betrüger erbeuten fünfstelligen Betrag

Einen finanziellen Schaden in fünfstelliger Höhe hat jetzt eine Frau in Borken erlitten: Betrüger hatten sie mit der Masche des „Falschen Polizisten“ hereingelegt. Ein Unbekannter hatte sich der Seniorin gegenüber am Telefon als Polizeibeamter ausgegeben.

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Im folgenden Gespräch tischten die Täter die typische, frei erfundene Geschichte von den gefassten Einbrechern auf – bei ihnen habe die Polizei einen Zettel gefunden, auf dem der Name und die Anschrift der Geschädigten stünden. Im weiteren Verlauf übernahm auch ein angeblicher Staatsanwalt das Telefonat, später ein vermeintlicher Psychologe. Die Betrüger bauten zunehmend verbalen Druck auf und hielten dabei das Telefonat über mehrere Stunden aufrecht. Gleichzeitig untersagten sie es der Borkenerin, telefonisch Kontakt zu Angehörigen oder einer anderen Polizeidienststelle aufzunehmen – sie dürfe den Hörer keinesfalls auflegen. Am Ende kam es dazu, dass ein Abholer erschien und sich von der Geschädigten Bargeld übergeben ließ. Die Polizei warnt erneut vor derartigen betrügerischen Machenschaften.

„Leider erreichen unsere Warnungen nicht immer die potenziellen Opfer – Seniorinnen und Senioren. Wir appellieren deshalb gerade noch einmal an die jüngeren Familienmitglieder: Sprechen Sie mit Ihren älteren Angehörigen über dieses Thema! Schildern Sie Ihnen, mit welchen Maschen die Betrüger zu Werke gehen! Und egal ob „Falscher Polizist“, Enkeltrick oder Microsoft-Mitarbeiter: Warnen Sie sie ausdrücklich davor, auf solche Anrufe einzugehen“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Hintergrundinformation vermittelt unter anderem auch das Internetportal www.polizei-beratung.de.

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