Borken. Seit einigen Jahren besteht das allgemeine Interesse, dass die Stadt Borken sich mehr für den Radverkehr engagiert. Im vergangenen Jahr wurde das „Radverkehrskonzept Stadt Borken“ in einem ersten Entwurf öffentlich vorgestellt. Der Entwurf des Radverkehrskonzeptes ist eine umfassende Analyse zum Thema Radverkehr und soll eine Handlungsgrundlage für weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Borken bilden. Ziel ist es, den Radverkehr neben den weiteren Verkehrsteilnehmenden stärker zu berücksichtigen, sicherer zu gestalten und weiter zu fördern. Zur weiteren Beteiligung aller interessierten Bürger findet nun am 26. Februar (Dienstag) um 19 Uhr, im Mölndalsaal der Stadthalle Vennehof eine Bürgerinformationsversammlung zum Radverkehrskonzept der Stadt Borken statt. Neben den aufgenommen Anregungen aus Politik und Bürgerbeteiligung, sollen nun die Ortsteile der Stadt Borken näher betrachtet werden. Ebenso sollen die Radwegeverbindungen zu den Ortsteilen und im Außenbereich stärker berücksichtigt werden.
„Fahrradfreundlich und mehr…“
Wie die Stadt Borken nun ebenfalls bekannt gab, wird sie der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) beitreten, der bisher 87 Kommunen und Kreise angehören. Generelles Ziel der AGFS ist es, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten. Hiermit meint sie Städte in denen ihre Bewohner gerne leben und wo individuelle Bewegung in Alltag und Freizeit Spaß macht und die insbesondere optimale Bedingungen für Nahmobilität, Nahversorgung und Naherholung bieten. Unter Nahmobilität versteht die AGFS nichtmotorisierte, individuelle Mobilität im räumlichen Nahbereich, vorzugsweise mit dem Fahrrad, zu Fuß, aber auch mit anderen Verkehrsmitteln, wie zum Beispiel Inlinern, Kickboards oder Skateboards – eben „fahrradfreundlich und mehr…“.