Badewasser wird kälter

Stadtwerke senken Temperaturen im Aquarius und in der Schwimmhalle Weseke

BORKEN. Badegäste in Borken und Weseke müssen mit kälterem Wasser rechnen. Stadt und Stadtwerke wollen Energie einsparen – „als Beitrag zu Klimaschutz und Frieden“, wie es in einer Presseerklärung heißt. Sowohl im Aquarius wie auch in der Schwimmhalle Weseke soll die Beckentemperatur ab sofort um ein bis drei Grad abgesenkt werden. Und auch im Rathaus sowie den Büroräumen der Stadtwerke herrschen künftig nur noch 18 Grad. „Außerdem wird das Temperaturniveau nachmittags sowie am Wochenende konsequent und früher abgesenkt. Für wenig und nicht genutzten Nebengebäude beschränkt sich die Beheizung auf Frostsicherung“, heißt es.

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Stadt und Stadtwerke sehen sich in einer Vorbildfunktion. „Jeder eingesparte Kubikmeter Gas trägt derzeit dazu bei, dass wir unabhängiger von russischen Gaslieferungen werden“, macht Stadtwerke-Chef Ron Keßeler deutlich. „Daher freuen wir uns, wenn sich viele Unternehmen und Private gleichermaßen mit der Frage der Energieeinsparung auseinandersetzen und wir so als Gesellschaft das Risiko von Versorgungsengpässen reduzieren.“

„Angesichts der prekären Situation bleibt uns allen nichts Anderes übrig, als unsere Komfortzone zumindest für einige Zeit zu verlassen“, wirbt auch Schulze Hessing bei den Borkenern dafür, sich ebenfalls Gedanken über Energieeinsparung zu machen. Stadtwerke-Chef Ron Keßeler kündigt an, die Themen Windenergie, PV-Anlagen, innovative Wärmeprojekte und Wasserstoff weiter zu forcieren. (pd/kre)

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