Auszeichnung für das Klinikum Westmünsterland

4. Euregionales Qualitätssiegel für vorbildliche Hygiene- und Infektionsprävention

KREIS BORKEN. Wenn Antibiotika nicht mehr zuverlässig gegen bakterielle Infektionen wirken, kann es vor allem für Menschen, deren natürliches Abwehrsystem geschwächt ist, gefährlich werden. Das Klinikum Westmünsterland betreibt in seinen Krankenhäusern mit einem strengen Hygienekonzept einen großen Aufwand, Keime präventiv zu bekämpfen. Für die Einhaltung höchster Hygienestandards wurden die Einrichtungen des Klinikums nun zum vierten Mal mit dem Euregionalen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

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„Die Verleihung des Siegels unterstreicht den großen Aufwand, den wir betreiben, um unsere Arbeitsabläufe stets an hygienischen Qualitätsmerkmalen auszurichten“, zeigt sich Dr. Ron Hendrix, Krankenhaushygieniker und Mikrobiologe des Klinikums Westmünsterland, über die Auszeichnung erfreut. „Dies verdeutlicht, dass die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten bei uns oberste Priorität hat“, ergänzt er. Zur wissenschaftlichen Begleitung und Beratung im Infektionsmanagement betreibt das Klinikum Westmünsterland eine erfolgreiche Kooperation mit dem Universitätsklinikum Groningen. In diesem Zusammenhang ist Hendrix neben den Hygienefachkräften der Standorte regelmäßig in den Einrichtungen des Klinikums, um die Erfüllung der hohen Standards zur Eindämmung von multiresistenten Erregern wie MRSA und ESBL sicherzustellen.

Auch das Euregionale Qualitätssiegel beruht auf einer länderübergreifenden Zusammenarbeit. Es wird von dem deutsch-niederländischen Netzwerk EurSafety Health-net verliehen, welches neben Krankenhäusern auch Pflegeheime, Reha-Kliniken sowie psychiatrische Kliniken auszeichnet, sofern die von dem Netzwerk auferlegten acht Leitkriterien erfüllt werden. Die Mitglieder des Netzwerkes haben sich dem gemeinsamen Ziel verschrieben, durch grenzüberschreitenden Informationsaustausch, Hygienerichtlinien sowie Aufklärung des Personals und der Patienten eine Erhöhung des Infektionsschutzes zu erreichen und damit die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Da die beste Vorbeugung gegen die Verbreitung gefährlicher Keime eine gute Hygiene ist, nimmt das Klinikum Westmünsterland darüber hinaus aktiv an weiteren Projekten teil. (pd/kre)

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