Aufklärung kann Leben retten

Experten des St. Marien-Hospitals informieren am 27. Mai (Montag) über Schlaganfallrisiken auf dem Borkener Marktplatz.

Borken. Das St. Marien-Hospital Borken engagiert sich aktiv
für die Kampagne „Herzenssache Schlaganfall“. Am kommenden Montag (27. Mai) wird in der Zeit von 12 bis 16 Uhr der rote Infobus der bundesweiten Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ Halt auf dem Borkener Marktplatz machen. Mit an Bord sind die Teams der Klinik für Neurologie, der Inneren Medizin und der Ernährungsberatung. Sie alle stehen für Fragen rund ums Thema Schlaganfall zur Verfügung. Interessierte haben hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit dem Facharzt oder der Ernährungsberaterin offene Fragen zu klären und ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, darunter Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung.

Anzahl der Schlaganfälle reduzieren

„Uns ist, neben der eigentlichen Versorgung unserer Patienten, sehr wichtig, die Bevölkerung immer wieder zum Thema Schlaganfall zu informieren“, sagen Dr. Rudolf André Kley, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie mit Stroke Unit und Dr. Alexander Brock, Chefarzt der Inneren Medizin einhellig. „Die Sensibilisierung der Menschen vor Ort kann dazu beitragen, Schlaganfälle
zu verhindern.“ Der Schlaganfall ist nach Krebs- und Herzerkrankungen die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dabei könnten sich 50 bis 70 Prozent aller Schlaganfälle durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen. Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung zu verbessern und die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren.

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