Arbeitslosenquote bei 1,9 Prozent

Landrat Dr. Kai Zwicker zeigt sich erfreut über gute Entwicklung

KREIS BORKEN. Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Mai gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker erfreut mit. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine und die weiterhin bestehenden Materialengpässe, zeige sich somit eine positive Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit. „Nach einem saisonbedingten Anstieg zu Beginn des Jahres und einer gleichbleibenden Entwicklung im Frühjahr ist die Zahl der Arbeitslosen im Mai deutlich zurückgegangen“, erläutert Dr. Zwicker weiter.

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Das „Jobcenter im Kreis Borken“ weist für den Monat Mai 4.237 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat April ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 120 Personen gesunken, im Vergleich zum Mai 2021 um 422 niedriger. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt im Kreisgebiet nun bei 1,9 Prozent. „Damit fällt die Arbeitslosenquote zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder auf einen niedrigen Wert von unter 2,0 Prozent. Dies war letztmalig im Dezember 2019 der Fall“, sagt Landrat.

Einen Rückgang gibt es auch bei der Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten: Sie ist im Mai 2022 gesunken und liegt derzeit bei 8.778 Personen (- 50). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Mai 12.641 Personen (- 36) in 6.389 Bedarfsgemeinschaften (- 32) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Somit ging der SGB-II-Hilfebedarf im Mai ebenfalls zurück. Auch im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Zahlen stark gesunken: So gab es im Mai 2021 697 Bedarfsgemeinschaften und sogar 964 erwerbsfähige Leistungsberechtigte mehr. (pd)

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