Aquarius spart Energie

Gasverbrauch wird um 22 Prozent Gas gesenkt, Strom um 9 Prozent

BORKEN. Eine sich verschärfende Gasmangel-Lage, die vor allem im kommenden Herbst- und Winter Probleme machen könnte, stellt das Aquarius und seinen neuen Bereichsleiter, Kai Sudowe, vor besondere Herausforderungen. „Wir müssen schon jetzt, wo immer es geht, Energie einsparen“, macht Sudowe deutlich. Das jedoch soll möglichst so geschehen, dass der Bade- und Saunabetrieb nach wie vor wie gewohnt funktioniert und die Einschränkungen für die Badegäste so minimal wie möglich ausfallen.

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„Trotz der Energie-Sparmaßnahmen wird das Aquarius sehr attraktiv für unsere Gäste bleiben“, betont der Bereichsleiter. Denn auch in dieser Situation ist es ihm und seinem Team wichtig, seinen Gästen den gewohnten Bade- und Schwimmspaß bieten zu können. Eine solche Maßnahme, die das Badevergnügen der Badegäste nicht beeinträchtigt, betrifft zum Beispiel die Umwälzpumpen. Ihre Leistung wurde reduziert und zudem eine Nachtabsenkung in der Umwälzung der Wasserkreisläufe programmiert. „Das senkt den Stromverbrauch, und zwar ohne, dass dabei die Wasserqualität beeinträchtigt, wird“, erklärt Kai Sudowe.

Die Rutsche hat das Aquarius-Team bedarfsorientiert geschaltet. Das Wasser läuft nun nicht mehr kontinuierlich. Auch die Abtrennung der Außenschwimmbecken spart Strom und Wärme: Auf diese Weise kann das 25m-Außenbecken in den Sommermonaten – unabhängig zum Innenbereich – deutlich energieärmer temperiert werden. Zudem erfolgt künftig eine Abdeckung des Außenbeckens in der Nacht. In den Bädern und Saunen wurden die Luft- und Wassertemperatur leicht reduziert. Eine wenig frequentierte Innensauna bleibt zunächst komplett geschlossen. Die Vorlaufzeiten zum Aufheizen der Saunen wurden optimiert.

Eine Menge Veränderungen, doch nichts sei in Stein gemeißelt, heißt es seitens der Badleitung: „Wir sind in ständigem Austausch mit unseren Gästen und werden, wo immer es möglich und nötig ist, nachsteuern“, versichert Sudowe. Bereits geschehen ist das im Kinderbereich: Dort sind die Wasser- und Lufttemperatur wieder erhöht worden, um den kleinen Badegästen den Aufenthalt weiterhin so angenehm wie möglich zu machen.

All diese Maßnahmen zusammen bringen ein gehöriges Einspar-Potenzial mit sich: 22 Prozent weniger Gas und 9 Prozent weniger Strom verbraucht das Aquarius damit aufs Jahr gerechnet. (pd/kre)

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