Aller guten Dinge sind drei – aber nicht bei der Polizei

Fremdes Auto genommen und aus Werkstatt weggefahren

Heiden. Unbelehrbar scheint ein 54-Jähriger Heidener zu sein, der innerhalb weniger Tage gleich drei Mal in Kontakt mit der Polizei kam. Das ist einer Pressemeldung der Kreispolizeibehörde zu entnehmen. Danach hatte der Mann am Mittwoch in einer Heidener Autowerkstatt ein Auto an sich genommen, das ihm nicht gehörte. Er war alkoholisiert unterwegs und wegen eines Unfalles am Sonntag zuvor hatte er auch keine gültige Fahrerlaubnis mehr. Am Montag war er dennoch Auto gefahren und wurde auch dabei erwischt.

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Zum Werkstatt-Fall: Der Mann wollte dort gestern gegen 14.30 Uhr sein eigenes Fahrzeug abholen, das sich in Reparatur befand. Die Arbeiten waren jedoch noch nicht beendet. Nach einem vergeblichen zweiten Versuch, an sein Auto zu kommen, setzte sich der 54-Jährige nach Angaben von Zeugen in einen anderen Wagen, in dem der Schlüssel steckte, und fuhr los. Vergeblich hatten Mitarbeiter der Werkstatt versucht, ihn aufzuhalten. Polizeibeamte konnten das nicht angemeldete Fahrzeug schließlich aufgrund von Zeugenangaben gegen 20.50 Uhr auf der Velener Straße entdecken und die Weiterfahrt beenden. Ein Arzt entnahm dem alkoholisierten Fahrer Blutproben, um den Blutalkoholwert exakt bestimmen zu können. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige und untersagtem dem Heidener jegliches Fahren mit Kraftfahrzeugen.

Das hätte er ohnehin schon nicht mehr gedurft: Der 54-Jährige hatte am vergangenen Sonntag einen Unfall verursacht. Weil die Beamten eine erhebliche Alkoholisierung feststellten, hatten sie den Führerschein sichergestellt.

Vom Fahren hatte sich der Mann dadurch allerdings nicht abhalten lassen – bereits tags darauf trafen Polizeibeamte ihn in Heiden am Steuer eines Wagens an. Auch dies zog eine Strafanzeige nach sich, ebenso wie der Vorfall in der Werkstatt. (ots/kre)

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