Ältere PV-Anlagen weiternutzen

Online-Vortrag am 18. August über Fördermöglichkeiten

KREIS BORKEN. Im Kreis Borken wurden die ersten Photovoltaik-Anlagen vor mehr als 20 Jahren in Betrieb genommen. Nun läuft die Einspeisevergütung für diese Anlagen aus und das Einspeisen wird eine unattraktive Möglichkeit, den Strom zu nutzen. Wohin also mit dem Strom? Die Anlagen aufrüsten mit neuster Technik, den Strom selbst verbrauchen oder doch weiter einspeisen?

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Genau mit diesen Fragen und den Möglichkeiten für den Weiterbetrieb der Ü20-PV-Anlagen hat sich der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) intensiv befasst. Die Ergebnisse und Nutzungsalternativen präsentiert der Verein nun bei einem kostenlosen Online-Vortrag am Donnerstag, 18. August 2022, um 18 Uhr. Die Anmeldung für den Termin erfolgt unter www.kreis-borken.de/solartage. Die Veranstaltung gehört zur Informationskampagne „Solartage“ des Fachbereichs Natur und Umwelt des Kreises Borken und ist eine Kooperation der Kreisverwaltung und des SFV.

Zudem hat der Kreis Borken einen Fördertopf für Ü20-PV-Anlagen ins Leben gerufen, um Bürgerinnen und Bürger im Westmünsterland einen Anreiz zu geben, ihre zeitnah aus der EEG-Förderung „herausfallenden“ PV-Anlagen mit erhöhter Eigenverbrauchsquote weiter zu betreiben. Daher fördert die Kreisverwaltung die Installation der stationären Batteriespeicher für PV-Anlagen, die vor dem 1. Januar 2004 in Betrieb gegangen sind. Für Batteriespeicher mit einer Bruttospeicherkapazität von mindestens fünf Kilowattstunden (kWh) gibt es 500 Euro Förderung. Wer sich für zehn oder mehr Kilowattstunden Speicherkapazität entscheidet, erhält eine Unterstützung von 1.000 Euro. Bürgerinnen und Bürger können einen entsprechenden Förderantrag noch bis Ende 2022 per Online-Formular unter www.kreis-borken/speicherfoerderung stellen.

Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe „Solarkampagne“ des Kreises Borken gibt es unter www.kreis-borken.de/solartage. Für weitere Fragen steht Karolina Theißen, Mitarbeiterin des Fachabteilung Klimaschutz und Klimafolgenanpassung des Kreises Borken, unter der Mail-Adresse k.theissen@kreis-borken.de und Telefonnummer 02861/681-7194 zur Verfügung. (pd/kre)

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