340.000 Euro für ein gebrauchtes Einfamilienhaus

Immobilien-Preise in Borken sind 2020 um 9 Prozent gestiegen

BORKEN. Die Immobilienpreise in Borken sind im letzten Jahr um 9 Prozent gestiegen. Im Kreis Borken beträgt der Anstieg über alle Objektarbeiten hinweg insgesamt ebenfalls 9 Prozent. Das zeigt die jährliche Studie „LBS Markt für Wohnimmobilien“, an der sich auch Gebietsleiter Alexander Baumeister beteiligt hat. Insgesamt wurden bundesweit 600 Immobilienexperten der LBS und Sparkassen vom Marktforschungsinstitut Empirica zu den aktuellen Angebotspreisen befragt.

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Erschlossene Baugrundstücke kosten durchschnittlich 200 Euro je Quadratmeter, die Einstiegspreise liegen bei 135 Euro. Für ein neues Reihenhaus werden im Schnitt 240.000 Euro aufgerufen, gebraucht sind es ebenfalls 240.000 Euro. Wer ein gebrauchtes, freistehendes Einfamilienhaus kaufen möchte, muss dafür in Borken durchschnittlich 340.000 Euro einplanen.

LBS-Gebietsleiter Alexander Baumeister: „Im Umland geht es aber auch teilweise günstiger. So liegen die Preise für Reihenhäuser im Kreis Borken bei neu 260.000 Euro und gebraucht bei 215.000 Euro.“ Nicht erst seit Corona sei das Umland gerade für viele junge Familien eine gefragte Alternative, zumal diese besonders von der hohen Landes- und Wohn-Riester-Förderung profitierten. „Um trotz der günstigen Zinsen eine sichere Finanzierung auf die Beine zu stellen, hat die Bedeutung des Eigenkapitals noch einmal zugenommen“, so Immobilienexperte Baumeister.

Eine neue Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern wird in Borken für durchschnittlich 216.000 Euro angeboten. Das entspricht 2.700 Euro pro Quadratmeter. Bei gebrauchten Wohnungen liegen die Quadratmeterpreise bei 1.800 Euro. Nach Meinung mehrerer Fachleute werden die Preise nicht zuletzt aufgrund der derzeit hohen Baukosten weiter und in ähnlichem Tempo steigen. Alle aktuellen Immobilienpreise und Veränderungen von über 900 Orten in Deutschland sind unter www.lbs-mfw.de abrufbar. (pd/kre)

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