27.000 Euro für Tor und Sandsteinvasen

NRW Stiftung fördert Restaurierungen am Schloss Raesfeld

RAESFELD. Gute Laune herrschte am Montag am Schloss Raesfeld. Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung, überreichte eine Förderurkunde über 27.000 Euro an den Verein „Schloss Raesfeld – Bildungsstätte des Handwerks“. Mit Hilfe des Geldes wurden bereits zwei Restaurierungen durchgeführt. Zum einen konnten die Schmuckvasen und Postamente an der großen Brücke zum Hauptschloss aufgearbeitet werden. Zum anderen wurde das fast 400 Jahre alte Eingangsportal zur Vorburg restauriert.

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Wie Akademie-Architekt Eberhard Berg erläuterte, war das Ziel der Restaurierungen nicht die Wiederherstellung des Originals, sondern der Erhalt und Schutz des Bestandes. Die größten Schwierigkeiten würden dabei vorherige Restaurierungsversuche machen. Mitunter sei aber auch einfach nicht bekannt, wie das Original einmal aussah.

Akademieleiterin Dr. Ursula Baumeister nahm im Beisein von Bürgermeister Martin Tesing und Matthias Heidmeier, Hauptgeschäftsführer Westdeutscher Handwerkskammertag, die Urkunde entgegen. Beide Organisationen sind mittlerweile auch Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung, die einst Johannes Rau gegründet hat. Die Stiftung hatte schon die Restaurierung des Sterndeuterturms und einiger Schlossfassaden mit 97.000 Euro gefördert und wird laut Präsident Uhlenberg auch weiterhin helfen, das Baudenkmal Raesfelder Schloss zu erhalten. (kre)

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