22 Festnahmen in Legden

Ukrainer und Georgier wollten mit gefälschten Papieren in Deutschland arbeiten

LEGDEN. Die Kreispolizei Borken hat am gestrigen Montag gegen 22 Personen aus Georgien und der Ukrainer Strafverfahren wegen ausländerrechtlicher Verstöße und Urkundenfälschung eröffnet. Die Personen waren in einem Legdener Hotelbetrieb untergebracht, wo sie gestern kontrolliert wurden, da der Verdacht bestand, dass sie sich mit gefälschten Ausweispapieren in Deutschland arbeitssuchend aufhielten. Ein Richter hatte eine entsprechende Durchsuchung der Hotelzimmer genehmigt. Insgesamt wurden im Laufe des Einsatzes 22 Verdächtige festgenommen und nach Borken gebracht. Die Kreispolizei wurde bei der Aktion durch eine Einsatzhundertschaft unterstützt.

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Bei den ersten Überprüfungen konnte der Verdacht bereits erhärtet werden, dass es sich bei den Verdächtigen überwiegend um Nicht-EU-Angehörige aus Osteuropa handelt, die gefälschte Personaldokumente aus osteuropäischen EU-Staaten für die Einreise benutzt hatten. Mit diesen Ausweispapieren hätten sie die bulgarische, litauische, rumänische und ungarische Staatsangehörigkeit vortäuschen wollen, um in Deutschland arbeiten zu können. Heute Morgen teilte die Polizei mit, dass es sich bei den Festgenommenen um Georgier und Ukrainer handelt. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Festgenommenen der Ausländerbehörde des Kreises Borken übergeben. (pd/kre)

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